In Deutschland leben mehr als 9,5 Millionen Menschen, welche mindestens einen Hund in ihrem Haushalt halten. Mehr als 5,7 Millionen davon halten einen Rassehund.

Sicher mit dem Hund im Auto unterwegs

Die Fahrt mit einem Hund sollte gut vorbereitet sein.

Bevor man sich einen Hund anschafft, sollte die Grundausstattung für diesen bereits vorhanden sein. Wichtig hierbei ist das Hundehalsband sowie die Hundeleine, einen Fressnapf sowie einen Wassernapf, eine Hundebürste oder -kamm, Spielzeug für den Hund sowie auch eine Hundetransportbox.

Die richtige Hundebox

Kunststoffboxen sind vor allem für Hunderassen wie den Pudel, den Spitz oder andere kleine Hunde zweckmäßig. Das liegt unter anderem daran, dass sie leichter sind. Kunststoffboxen können gut eingesetzt werden, wenn es darum geht, den Hund an eine Transportbox zu gewöhnen.

Aluminiumboxen sind extra stabil, sicher und verfügen über hochgeschlossene Wände. Vor allem für Hunderassen wie beispielsweise den Schäferhund, den Boxer oder auch den Dobermann eignen sich Aluminiumboxen sehr gut.

Entsprechend der Größe des Hundes und nach seinem Gewicht sollte die Wahl der Hundebox erfolgen. Kauft man die Hundebox im Fachhandel, kann man sich persönlich beraten lassen.

Wählt man die Transportbox im Internet, werden ebenfalls Hinweise gegeben, für welche Hunde die jeweilige Box geeignet ist. Die Produktbeschreibung weist in der Regel aus, welches Gewicht das zu transportierende Vierbeiner haben darf. Das Gleiche gilt auch für die Größe des Hundes.

Für die Hunderassen wie den Schäferhund, den Boxer, die Dogge und den Dobermann sollte man die Maße 99 cm x 66 cm x 76 cm wählen. Diese Box hätte ein Gewicht von 12,7 kg. Weitere gängige Maße bei Transportboxen sind 71 cm x 51 cm x 55 cm, welches der Größe M entspricht. Größere Boxen weisen Maße auf wie 91 cm x 64 cm x 69 cm und werden unter der Größe L bis XXL geführt.

Die Eingewöhnungsphase

Bevor man mit seinem geliebten Vierbeiner auf die Reise geht, sollte er schon an die Transportbox gewöhnt sein. Die Box wird rechtzeitig gekauft und zu Hause aufgestellt. Sie sollte zunächst offenbleiben, damit der Hund jederzeit die Möglichkeit hat, diese wieder zu verlassen.

Fressen, Wasser, sein Lieblingsspielzeug oder auch eine Belohnung in die Box legen. Geht der Hund in die Box, ist er zu loben. Dieser Vorgang ist mehrmals in verschiedenen Abständen zu wiederholen, wobei die Hundebox dann für einen kurzen Zeitraum geschlossen wird.

Das Lob und auch die Möglichkeit nach kurzer Zeit die Box wieder zu verlassen nimmt dem Hund die Scheu vor diesem Transportmittel.

Der Hund sollte nach Möglichkeit seinen ersten Ausflug in der Box nicht zu einem Tierarzt machen. Eine kurze Reise mit dem Auto und der anschließende Freilauf führen dazu, dass sich der Hund in der Box sicher fühlt. Vor dem Besuch bei Tierarzt ist der Hund noch einmal mit Wasser zu versorgen.

Verbindet der Hund etwas Negatives, wie zum Beispiel Schmerzen mit dieser Fahrt, sollte schnell für eine weitere positive Erfahrung gesorgt werden.

Damit der Hund keine Angst vor der Box bekommt, bietet sich eine Fahrt, bei der er die Box in der Pause wieder einmal verlassen kann. Für kleine Hunderassen können die faltbaren Hundeboxen oder auch die Alu Hundebox genutzt werden.

Begibt man sich auf eine längere Fahrt, oder hat seinen Vierbeiner häufiger bei Fahren im Auto dabei, ist vor allem für Hunde größerer Rassen ein Hundegitter im Auto vorteilhafter.

Das Hundegitter, das Netz im Auto oder auch die Hundebox bietet sowohl für den Hund als auch für den Fahrer die nötige Sicherheit. Erschreckt sich das Tier, beispielsweise durch einen Unfall, kann dies fatale Folgen für den Fahrer und auch den Hund haben.

Kauf bei einem der vielen Anbieter

Bei den vielen Anbietern kann man unter der Rubrik „Zubehör“ weitere nützliche Artikel für den Hundetransport finden. Hierzu zählen für kleine Tiere die Tragetaschen. Eine Hundedecke, die der Hund schon von zu Hause aus kennt, macht die Fahrt leichter.

Ist eine Flugzeug-Spezialbox notwendig?

Boxen für den Transport im Flugzeug müssen der Größe und auch dem Gewicht des Tieres entsprechen. In der Box sollte genügend Platz für einen Napf mit Wasser sein, wenn es während des Fluges gestattet ist. Zu beachten sind bei den unterschiedlichen Fluggesellschaften, dass teilweise nur bestimmte Boxen zugelassen sind.

Oder die Hundebox gebraucht kaufen?

Gebraucht sind die Hundetransportboxen etwas schwierig zu bekommen. Besonders bei Auto-Einbaukäfigen sollten Sie etwas Geduld mitbringen. Schließlich müssen zwei Faktoren stimmen:

Ihr Autotyp und die Größe des Hundes.

Haben Sie es schon in den Kleinanzeigen von Ebay probiert. Die Suche können Sie auf einen gewissen Umkreis um Ihren Wohnort einschränken. So ist die Anfahrt nicht allzu weit.

Der Vorteil bei einer gebrauchten Transport ist natürlich der weitaus günstigere Preis. Und den Vorbesitzer können Sie gleich nach Tipps zum Umgang mit der Box befragen.